SCHLAU-Gruppen
vor Ort

SCHLAU-Workshop beim 1. FC Köln

Die u19-Mannschaft des 1. FC Köln hat Ende August an einem SCHLAU-Workshop teilgenommen.

„Für die Jungs spielt in ihrem Alter Sexualität eine große Rolle. Deshalb wollten wir sie über diesen Workshop beim Thema Homosexualität aufklären“, sagte Carsten Schiel, Leiter Entwicklung im Nachwuchsleistungszentrum am Geißbockheim. Geleitet wurde der Workshop Referent_innen des Landesnetzwerks SCHLAU NRW. Die Nachwuchsspieler sprachen über sexuelle Vielfalt, Diskriminierung und homo- sowie transfeindliches Verhalten. In pädagogischen Methoden versetzten sie sich in die Rolle von Minderheiten und diskutierten über mögliche Gründe für Homophobie im Fußball. Die Frage, „Warum outet sich kein aktiver Profifußballer?“ sorgte in der U19 für intensive Diskussionen.

Der 1. FC Köln steht mit seinen Werten für Toleranz, Fairness, Offenheit und Respekt. Diese Werte sollen den Nachwuchsspielern am Geißbockheim vermittelt werden. Zudem können die U19-Fußballer über den Workshop Kontakte zu Ansprechpartner_innen herstellen. „Da Homosexualität im Fußball leider immer noch ein heikles Thema ist, sollen die Jungs wissen, an wen sie sich wenden können“, sagte Schiel. Es soll vermieden werden, dass die jungen Talente einem großen inneren Leidensdruck verfallen, anstatt sich mit anderen Menschen über ihre Gefühle auszutauschen. Der Workshop bildet den Auftakt einer Kooperation zwischen dem 1. FC Köln und SCHLAU NRW.

„Es hat viel Spaß gemacht mit den Nachwuchsspielern. Sie haben viele Fragen gestellt und waren respektvoll“, sagte die Referent_in Laura Becker. „Ich denke, sie haben einiges aus dem Tag mitgenommen. Ihnen ist nochmal bewusst geworden, dass man jeden so akzeptieren sollte, wie er ist, und sich gerade als Mannschaft in jeder Situation unterstützen sollte.“

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